Geschichte

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Die heute dank dem Wanderweg "Sentier des Toblerones" bekannte Befestigungslinie "Promenthouse" gehört zu den sogenannten Grenzbefestigungen aus dem 2. Weltkrieg. Es handelt sich dabei um die westlichste Linie des halbkreuzförmigen Verteidigungssystems, das sich von Sargans über die Limmat, den Rhein, die Jurakette bis an die Versoix erstreckt.

Ausgiebige Rekognoszierungen werden ab 1936 unternommen und führen ab 1937 zu den ersten Geländeverstärkungen. Genieeinheiten schlagen Eisenbahnschienen in die Flussufer, die bereits ein gewisses Hindernis gegen Panzerstreitkräfte bieten.

Im Oktober 1939 werden die ersten Bauaufträge für den Bau von Infanteriebunkern an Bauunternehmer erteilt. Über mehrere Mobilisationsablösungen hinweg wird die Linie durch die Soldaten der Grenzbrigade 1 und durch zwei zur Verstärkung aufgebotene Sappeurbataillone fortwährend verstärkt und verbessert.

Ab 1941 werden die Eisenbahnschienen durch Betonblöcke – "Toblerones" genannt – ersetzt und die Brücken vermint. Heute sind noch ein dutzend dieser Infanteriebunker, sowie ungefähr zwanzig Barrikaden und Panzerhindernisse im Besitz der Gemeinden. Zu den bemerkenswertesten Objekten zählen die Tarnbemalungen der "Villa Rose" und "Villa Verte", sowie die zahlreichen Schiessstellungen entlang des Verlaufs der 2700 Panzerhindernisblöcke.

Bau der Linie